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Exkurs in die Welt der 360 Grad-Bilder

Willkommen in der Zukunft! Virtual Reality ist salonfähig geworden und hält nun auch in diesem Blog Einzug. Hier könnt ihr ein paar Gehversuche in der schönen neuen Welt der 360 Grad-Bilder wagen. Um das größtmögliche Maß an Interaktivität herauszuholen, wirkt dieser Beitrag am besten auf einem Smartphone oder Tablet.

Sicherlich habt ihr mitbekommen, dass seit geraumer Zeit bei Facebook 360 Grad-Bilder mächtig im Kommen sind. Der Facebook-Algorithmus liebt neue Spielereien und Interaktivität und lässt Bilder mit Rundumblick deshalb bevorzugt im Stream erscheinen. Kein Wunder, dass sich jeder plötzlich auf diese neue Technik stürzen möchte. Ich hatte das Glück, in diesem Sommer mit einer 360 Grad-Kamera herumzutigern und Fotos zu machen. Hier seht ihr die Resultate, die dem Einen oder der Anderen vielleicht als Kaufentscheidung dienen könnten.

Am besten wirkt der Effekt, wenn man die Bilder jeweils einzeln im Vollbild-Modus betrachtet und das Smartphone bzw. Tablet nach rechts und links bewegt. Am PC oder Laptop muss man manuell mit der Maus scrollen. Supercool übrigens: Fürs Betrachten der Bilder ist der Einsatz eines Cardboards möglich! Dazu muss “Bildschirm automatisch drehen” aktiviert sein. Ein Klick auf das Cardboard-Symbol unten öffnet das Feature. Auf meinem Smartphone (Motorola G II) hat es bestens funktioniert, auch wenn es nicht unbedingt das modernste ist.

Genug des technischen Gefasels – kommen wir zu den Ausstellungsstücken!

Die ersten beiden Bilder sind bei bestem Herbstwetter im Schwarzwald entstanden, locker aus der Hand heraus 🙂


Nun folgen ein paar Fotos vom Gelände des MS Artville / MS Dockville / Spektrum-Festivals. Bei denen steckte ein bisschen mehr Aufwand dahinter, da ich ein Stativ benutzt habe und die Lichtverhältnisse auf Bild zwei und drei nicht unbedingt optimal waren. Das Einstellen der Belichtungszeit und des Weißabgleichs sowie das Auslösen funktioniert aber dennoch locker mit dem Smartphone, das via WLAN mit der Cam verbunden ist.



Eines meiner Lieblings-Bilder in Sachen 360 Grad: Der Rethespeicher. Auch bei schlechten Lichtverhältnissen ist das Gerät durchaus in der Lage, respektable Ergebnisse zu erzielen! Für gute Vorschaubilder ist jedoch ein leistungsstarkes Handy von Vorteil. Mein eigenes ging dabei mehr als nur einmal in die Knie.

Für dieses Foto wollte ich das Gerät mal ausreizen und habe mit maximaler Auslöseverzögerung den Brandenburger Sternenhimmel fotografiert, der sich in dieser Nacht von seiner besten Seite zeigte – ein Hoch auf die geringe Lichtverschmutzung! Das Resultat ist ganz zufriedenstellend – auch wenn man auf großen Monitoren den Unterschied zwischen Sternen und Bildrauschen nur erahnen kann…

Unterm Strich sind die Bilder ziemlich ansehnlich, wenn man bedenkt, dass dafür kaum Aufwand betrieben werden muss. Eine noch höhere Auflösung kann aber nicht schaden, besonders wenn man sich die Bilder im Vollbild-Modus auf großen Monitoren anschauen möchte. Videos kann das gute Gerät auch erstellen, allerdings krankt da die Technik bisweilen noch an der Wiedergabe von lautem Sound. Trotzdem zeigt es schon ganz gut, was da in den nächsten Jahren noch alles auf uns zukommen vermag. Da werden sicherlich noch einige Generationen von 360 Grad-Kameras folgen…

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