2009 hieß es: Alles kann, nichts muss. Just mit dem Studentenstatus angefreundet, konnte ich mittels geschickter Planung einen wunderbaren Sommer mit wunderbaren Festivals durchleben. Okay, während des Melt! Festivals musste ich zwar notgedrungenerweise für eine Prüfung lernen, aber dazu kann ich nur 1,3 sagen, HA! Auch das Festival selbst war beinahe perfekt. Besser konnte eine Veranstaltung, auf der sich Oasis die zweifelhafte Ehre geben, wohl nicht sein. Ähnlich schlimm wie die Gallagher-Brüder war nur noch das obligatorische Festival-Unwetter, das sich in diesem Sommer in ganz neuen Dimensionen bewegte. Allerdings wurde mir so die Entscheidung zwischen Trentemøller, Moderat oder Deadmau5 abgenommen. Alle ausgefallen.
Obendrein war 2009 wohl das Jahr mit dem besten Hurricane-Lineup. Kraftwerk (übrigens der lauteste Gig ever), Nine Inch Nails, Fleet Foxes, Editors, Brand New, Living End und ganz viele Bands, die zu dem Zeitpunkt noch nicht komplett totgedudelt worden sind. Ebenfalls unvergesslich: die liebevoll auf dem Gehweg herbeiimprovisierte 90s-Preparty am Donnerstag…von der es an dieser Stelle leider keine Bilder geben wird. Anstelledessen bekommst du weiter unten Sturm, Rauch, Sonne und ‘nen Regenbogen zu sehen. Das ist doch auch schön.