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MS Dockville Festival 2015

Dem MS Dockville Festival 2015 fehlte etwas, was nahezu alle anderen Festivals gemeinsam haben: Regen. Diesem wunderlichen Umstand sei Dank befanden sich die Besucher in einem dreitägigen Zustand des Dauergrinsens.

Der August zeigte sich in diesem Jahr nicht gerade von seiner tollsten Seite. Am Mittwoch vor dem MS Dockville Festival regnete es wie aus Kübeln. Die Voraussetzungen für ein dreitägiges Open Air könnten durchaus besser sein. Doch es lief besser als befürchtet: Pünktlich zum Startschuss der Pre-Party am Donnerstagabend verzogen sich die Wolken und blieben auch die kommenden drei Tage fern vom Festivalgelände am Reiherstieg.

Indienerds und Freudentänzer bekamen an diesem Wochenende wieder ein Programm geboten, das den heißesten Scheiß aus der Rock-, Elektro- und Hip Hop-Welt beinhaltet – mit illustren Namen wie Caribou, Interpol, José González oder Django Django an der Spitze. Viel habe ich von den großen Bands gar nicht mitbekommen. Die unscheinbaren Slots am zeitigen Nachmittag und/oder auf den kleinen Bühnen sind auf dem Dockville ja sowieso die interessanteren. Dort durften vielversprechende Acts wie Haelos, Sekuoia oder Sylvan Esso ihr Können unter Beweis stellen. Und was soll ich sagen, alle Konzerte waren Volltreffer. In einer gerechten Welt wird man in Zukunft noch viel Gutes über diese Kapellen lesen.

Wie immer war sehr schön zu sehen, dass sich der politische Anspruch des Festivals auch im Line-Up widerspiegelt. So waren mit Zugezogen Maskulin und der Antilopen Gang die politischen Deutschrap-Acts der Stunde am Start und brachten Hip Hopper wie Punks zum Ausrasten.

Für besonderes Aufsehen sorgte die Buchung von Ten Walls, der wegen homophober Sprüche auf seiner Facebook-Seite seine Karriere an den Nagel hängen konnte. Das Dockville gehört dabei zu einem der ersten deutschen Festivals, die dem DJ daraufhin eine Abfuhr erteilt haben – unzählige Spielstätten zogen nach, bis ihm schließlich auch sein Label droppte. An seiner Stelle trat der Köpenicker Charmebolzen Romano auf die Bühne, der durch seinen abgefahrenen Genremix rund um Trap, Elektro und Schlager niemanden kalt ließ. Klares Highlight, wenn man mich fragt 😀

Man braucht gar nicht lange überlegen: Das MS Dockville Festival 2015 war ein voller Erfolg. Nicht nur das Line-Up war wieder geschmackssicher und bunt zusammengebucht – auch das Wetter lud dazu ein, den letzten Winkel des erneut wundervoll gestalteten Geländes zu erkunden. So kann es doch gerne die nächsten Jährchen weitergehen.

Den Weg zum Gelände habe ich bereits im Artikel über das MS Artville 2014 beschrieben, da das Artville auf einem großen Teil des Dockville-Areals statt findet. Die Anreise mit dem Auto sollte man jedoch tunlichst vermeiden. Es macht eh viel mehr Spaß, mit dem Drahtesel durch Wilhelmsburg zu gurken 🙂

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3 Kommentare

  1. […] Jahr hatten die Besucher Glück und wurden vom heimtückischen Hamburger Wetter verschont. Da ich an dieser Stelle bereits über das letztjährige MS Dockville geschrieben habe, lasse ich an dieser Stelle mal […]

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